Hast du heute schon Pause gemacht? Zuerst kommt das Vergnügen und dann die Arbeit! Oder ist es genau umgekehrt?
Ich habe mir letzte Woche einfach eine Pause gegönnt, obwohl ich eine volle Woche hatte und viel vorzubereiten war. Ich war extrem gefordert viele Sachen zu tun und trotzdem habe ich mich bewusst dazu entschieden mir eine Pause zu nehmen.
Dieses Mal ging es nicht darum das die Pause Kreativität oder Platz für Neues schafft, sondern es ging darum meine Batterien aufzuladen und dann gestärkt in die nächste Woche reinzugehen.
Nimm dir bewusst Auszeiten
Also zuerst das Vergnügen und dann die Arbeit, das ist ein Spruch denn du anwenden kannst, um deine Akkus wiederaufzuladen und dann wieder produktiv weiterzuarbeiten.
Nimm dir ganz bewusst Auszeiten zu ganz seltsamen Zeiten, wo es vielleicht gar nicht passt.
Auch wenn du angestellt bist kannst du dir Zeit nehmen, z.B. indem du dir an bestimmten Tagen keine Meetings ausmachst oder sie z.B. mit einem Spaziergang verknüpfst. Ich habe jetzt immer wieder, wenn ich Online-Meetings hatte und es um Netzwerken und Austausch ging mir meine Kopfhörer aufgesetzt und via Zoom auf dem Handy mein Meeting während des Spaziergangs gehalten. Und meine Gegenüber waren überhaupt nicht schockiert, sondern meinten: „Wow, voll cool, du gehst einfach spazieren. Voll super!“
Nimm dir immer mal wieder Pausen während deiner Arbeitszeit, wo du dir Zeit für ein bewusstes Mittagessen nimmst oder etwas mit einem Spaziergang verknüpfst.
So hast du Energie für die Woche.
Mach etwas was dir guttut
Da geht es auch ganz viel darum, wie du dir dein Arbeitsleben an sich organisierst, also wann machst du was, wann bist du am produktivsten?
Gerade letzte Woche habe ich einen Kunden gehabt, wo es genau darum ging: wann kann er am besten konzeptionell arbeiten? Da haben wir festgestellt, dass das bei ihm am besten am Nachmittag geht. Ich kann dafür konzeptionell besser in der Früh arbeiten – je früher desto besser. Ich starte meist um 8 Uhr morgens und viele fragen mich, ob ich verrückt bin, dass ich schon um 8 Uhr starte.
Aber es geht immer darum, was für dich am besten ist.
Bist du ein Morgenmensch oder ein Abendmensch, aber auch, wann hast du Lust auf etwas und wann brauchst du deine Pausen – auch während des Arbeitstages – oder so wie bei mir, dass ich mir bewusst am Dienstag von 11-18 Uhr eine Pause gemacht und diese Zeit mit Freizeit verbracht habe. Freizeit hieß, ich habe mich mit einer Freundin getroffen, die Kinder und mein Mann waren nicht dabei, ich habe also meine „Me-Time“ für mich alleine genutzt und etwas getan, was mir einfach guttut.
Da geht es auch gleich darum, was tut mir gut und was gibt mir Energie. Das kann ein Treffen mit einer Freundin sein oder ein Buch lesen etc. Ich habe erst vor kurzem eine 20 minütige Pause mit einem Buch auf der Couch in meinem Büro verbracht.
Die Geschichte vom Sägeschärfen
Nimm dir wirklich Zeit, in der Literatur heißt es „Sägeschärfen“, um beim Arbeiten produktiv und fit zu sein!
Ich möchte dir am Ende noch die Geschichte vom Sägeschärfen mitgeben. Hier geht es um zwei Personen, die einen Baum fällen wollen und mit der Säge ratschen sie hin und her – die eine Person auf der einen Seite, die andere auf der anderen Seite – und es ist total mühsam und eigentlich sind sie total erschöpft und kämpfen sich nur so durch. Und dann kommt eine dritte Person vorbei und sagt: „Hey, was macht ihr denn da? Seht ihr nicht, dass die Säge total stumpf ist? Nehmt euch doch eine kurze Pause und schärft die Säge, dann geht es danach viel einfacher und schneller!“ Und weißt du was die Antwort war?
„Wir haben keine Zeit zum Pause machen!“
Deshalb gebe ich dir heute mit: Nimm dir Zeit für Pausen. Das muss nicht unbedingt das Wochenende sein, schau wann du Pausen in deinen Alltag integrieren kannst und was dir auch als Pause liegt, was du in deiner Woche brauchst, damit du voller Energie bist.
In diesem Sinne wünsche ich dir viel Freude beim Umsetzen!